Schicksalsnavigation (2) – mit Energie am Steuer!

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Grossprojekt Rumpfsanierung
Dieser Sommer war wegweisend. Für den Glauben an die eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten, für die Gesundheit. für Zukunftsperspektiven.

Ich dachte, wir hätten abgeschlossen mit dem Bootsnomadenleben. Ich denke zurück…
Auf der letzten Reise, nach den Filmaufnahmen zu „Iris“, hatte sie uns noch genau bis hinter den Lemströmskanal gebracht, als beim Starten und Einkuppeln des Motors das Getriebe aus seiner Befestigung ausriss, und wir die letzten Meilen sowie beim Anlegen im Seequartier von Mariehamn auf günstigen Wind und gute Segelmanöver angewiesen waren…

Unser Schiff, der hölzerne Gaffelkutter „Lille Bjørn“, ehemals schwimmendes Zuhause und Basis unserer Eroberung von Skandinavien als Heimat, lag seit Jahren an Land: Lebensumstände hatten keine Zeit gelassen zum Segeln, geschweige denn die Probleme zu lösen, die versagende Maschinenteile und gewisse strukturelle Schwächen im Rumpf aufgeworfen hatten.

Dann waren wir zu Landratten geworden – na ja fast, voll beschäftigt mit naturnahem Leben und einem kleinen Gästebetrieb in der Schärengemeinde Kumlinge. Und schliesslich, in einer weiteren Umstellung, ein Wechsel des Lebensmittelpunkts in den Süden – und unser Schiff wurde zur Last, zu etwas was man in Gedanken wegschiebt, weil es nicht mehr zum Lebensstil passt, und weil es Energie saugt, sich um Lösungen zu bemühen.
Verkaufen? Wer kauft ein Schiff, das man erst sanieren und fahrklar machen muss, zudem ein antikes Holzschiff, das keine Versicherung haben will? Es gibt wohl nicht so viele Träumer und Idealisten mit praktischer Veranlagung wie uns selber…

Es war Zeit für eine Entscheidung.

Und als die getroffen war, nahm auch die Energie Fahrt auf.

Also stand dieser Sommer im Zeichen des glücklichen Abschlusses eines Kapitels. Eines Klimmzugs, der die Freiheit ermöglichen soll: wir renovieren Lille Bjørn, dann wird sich auch ein Käufer finden.

In dem Zug kamen uns gleich einige strukturelle Veränderungen in den Sinn, die sich gleich mit ausführen ließen: wenn schon, dann soll die Seefestigkeit und der Gewichtstrimm verbessert werden durch Umbaumassnahmen.

Es ist gut, dass man vorher meist nicht weiss, auf was man sich einlässt mit so einem Großprojekt. Denn bei aller Planung und Vorbereitung kann einen zuviel Vorstellung von Arbeitsbergen lähmen. Also ans Werk mit einem Schritt nach dem nächsten, dann kann man immer wieder etwas „abhaken“ und wachsen sehen!
Ferro-Sheathing
Es ist spannend, mit neuer Materie umgehen zu lernen, in ihre Eigenheiten einzudringen – und erstaunlich, wie schnell man geschickter und effektiver wird! In vielen Momenten wird die Arbeit zur Meditation, wenn man einen Flow-State erreicht und einem die jeweiligen Lösungen in den Sinn kommen fast zeitgleich mit der Frage. Man könnte auch von einem positiven manischen Zustand sprechen!

Und andere Momente, wo man mit dem widerspenstigen Zeug kämpft und kleine Verletzungen sammelt. Kommen Dir diese Phasen bekannt vor?

Einen unkreativen Zustand mit wenig Energie kannst Du durchbrechen.

Kuchen auf der Werft Erstmal unterbrechen, eine Pause machen. Und auf eine ganz andere Wahrnehmung fokussieren. Zum Beispiel im Meer untertauchen – erfrischend Schweiss und Negativität abspülen. Oder Musik hören, die Dich in Rhythmus bringt. In Phantasiewelten einsteigen.

Welche persönlichen Anker kannst Du benutzen, um Dir die passende Stimmung zu verschaffen? Mir brachte zB ein Shirt mit abgeschnittenen Ärmeln so ein toughes „Rambo“-Gefühl, was für den Zweck sehr nützlich gewesen ist. Hier sieht man´s auf dem Foto:

Und man sieht noch mehr, was die Motivation hochhält: die kleinen Überraschungen und Freuden zwischendurch, wie ein Kuchen, der Besuch bei Freunden, der Luxus eines Jacuzzi Am Abend!

Man kann nicht verhindern, von körperlicher Tätigkeit in positiver Aussicht stark und fit zu werden. Das ist die Ausstrahlung, die man hat wenn die Leute fragen:“Und wenn sie wieder segelt, wo geht´s dann hin?“ – mit einem Glitzern in den Augen – „nach Hawaii?“

Lille Bjørn kam zurück in unser Leben – und eine neue Vision, eine Möglichkeit eröffnete sich realistisch: Wird unser wiedergeborenes Schiff mit uns an Bord ein Botschafter für META-Health und META-Evolution sein? Der nächste Sommer wird, nach der Komplettierung der Renovierung, eine Antwort bringen…

Von Kora am 9. September 2014 um 21:47 unter Ein- & Aussichten, leichter lernen
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2 Antworten

  1. Walter Reiner sagt:

    Hi Kora,
    herzlichen Glückwunsch zum Abschluß von Teil I eurer Bootsarbeit 🙂
    Und wo gehts hin mit META-Health? – nach Hawaii?
    Da bekomme ich sogar ein „Kribbbeln im Bauch“ und „glitzernde Augen“

    10. September 2014 um 08:22



  2. Kora sagt:

    Haha, Walter, wenn wir das schon schaffen im nächsten Jahr bis nach Hawaii, dann sind wir SEHR gut… aber hin wollen wir auf jeden Fall – zur META-Health Conference

    10. September 2014 um 08:30



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